Das Kapuzinerkloster Innsbruck ist ein Treffpunkt von und mit Menschen und Ausbildungsort für Kapuzinerbrüder aus anderen Kontinenten. Unser Alltag ist geprägt von Begegnung – geistlich, sozial und mitmenschlich. Gemeinsame Gebetszeiten und Messfeiern geben dem Tag einen Rahmen. Aus der Beziehung zu Gott heraus schöpfen wir Kraft für alles andere. Wofür unser Herz brennt Bruder Joly ist Hausoberer (Guardian) unserer internationalen Gemeinschaft (Österreich, Polen, Indien, Madagaskar). Ihm obliegt auch die Begleitung unserer jungen Brüder aus Madagaskar und Indien: Es ist mir ein großes und wichtiges Anliegen, unser Kapuzinerkloster in Innsbruck als ein Zentrum für jeden Menschen anzubieten, als Ort des Miteinanders im Gottvertrauen, im gegenseitigen Respekt und im offenen Gespräch, in der Eucharistiefeier und im Beichtstuhl, zum persönlichen Kennenlernen über die Grenzen der Kultur, Religion und Ideologie und zum Beten in der Gemeinschaft und Stille. Darüber hinaus ist uns eine gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn wichtig. Besonders mit dem Nothburgaheim und dem slw-Kindergarten verbinden uns gemeinsame Feiern und kleine Unternehmungen. Der Klostergarten wird von Kindern und Senioren mitgenutzt. In Zusammenarbeit mit der Caritas und dem Innsbruck Vinzibus erhalten Bedürftige in der Wolfgangstube Frühstück und Abendessen. Bruder Erich (Delegat) trägt die Verantwortung für die Delegation Tirol. Die Kontaktpflege zu den Brüdern in den Pflegeheimen liegt ihm besonders am Herzen. Aber auch für Kinder und Jugendliche des SLW (Seraphisches Liebeswerk) setzt er sich leidenschaftlich ein: In einer der Wohngruppen der Jugendhilfe der Sozialen Dienste der Kapuziner steht der Spruch von Johannes Don Bosco „Fröhlich sein, Gutes tun – und die Spatzen pfeifen lassen!“ Dieser Spruch hat mich schon von Jugend an begeistert. Er motiviert mich immer wieder, mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, die aus ihrem Nest gefallen sind. Meine Begegnungen mit ihnen sind vielfältig: zum Beispiel mit ihnen Gottesdienste feiern, Klettersteige gehen, ihnen zuhören oder sie für Jesus zu begeistern. Leben ist eben Beziehung! Bruder Christoph sieht seinen Auftrag darin, nicht nur Menschen vor Ort, sondern weltweit zur Seite zu stehen und sie zu begleiten. Ein weiter Horizont und Offenheit in der Begegnung mit Menschen anderer Kulturen, Religionen und Sprachen prägen ihn: Bei den Kapuzinern hat mich ihre missionarische Verfügbarkeit fasziniert Die Kapuziner gehen dorthin, wo das Evangelium und Christus sie brauchen. Wir gehen fast imer, ohne die Region, die Sprache oder eine materielle Sicherheit zu kennen. Die Kapuziner bringen ein offenes Herz für alle Menschen und eine franziskanische Spontaneität mit. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass Gott uns alles gibt, was wir brauchen: Er gibt uns Sprachen, die Liebe der Menschen und Berufungen aus der Ortskirche, wie es in Bulgarien, Indonesien und Madagaskar der Fall ist. Im Gegenzug für unsere kapuzinische Verfügbarkeit schickt Gott uns Brüder aus jenen Orten, in denen wir früher missioniert haben.
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KAPUCIJNENKLOOSTER
Kapucijnenklooster Innsbruck
Kaisersjägerstrasse 6
6020 Innsbruck
Tel: +43 (0) 512 584914 0
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