Schon seit rund 1200 Jahren unternehmen gläubige Menschen Wallfahrten nach Altötting. 1489 haben zwei Marienwunder der Wallfahrt einen starken Auftrieb gegeben. Im Mittelpunkt des bedeutendsten Marienwallfahrtsortes im deutschen Sprachraum steht das aus Lindenholz geschnitzte Bild der „Schwarzen Muttergottes“ von Altötting. Die Kapuziner kamen 1802 im Zuge der Säkularisation nach Altötting ins St. Anna-Kloster, heute St. Konrad. Zuvor hatten Jesuiten, Franziskaner, Malteser-Ritterorden und Redemptoristen die Wallfahrtsseelsorge geprägt. Als die Restriktionen gelockert wurden, blühte der Orden im 19. Jahrhundert auf. 1874 übernahmen die Kapuzinerbrüder das Kloster St. Magdalena samt Wallfahrtskustodie und damit die Organisation der Wallfahrt. Die Kapuziner in Altötting betreuen heute zwei Kirchen im Wallfahrtsort: die Bruder-Konrad-Kirche und die 1913 eingeweihte Basilika St. Anna. Schwerpunkt ist die Wallfahrtsseelsorge. Dazu gehören vor allem Gottesdienste und das Angebot von Gespräch und der Feier der Versöhnung. Alle Kapuziner vor Ort leben im und direkt neben dem Konradkloster. Der heilige Pfortenbruder Konrad Birndorfer hat diesem den Namen gegeben. Er war 41 Jahre an der Pforte des Klosters. Er starb 1894 und wurde bereits 1930 selig- und vier Jahre später heiliggesprochen. Seine Größe zeigte er in den alltäglichen Aufgaben, die er treu erfüllte, in der Geduld gegenüber Hilfesuchenden und in Sammlung und Meditation. Bruder Konrad ist Gottsucher und Menschenfreund zugleich. Nach der Gnadenkapelle ist die Bruder-Konrad-Kirche das wichtigste Pilgerziel in Altötting.
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